Termine 2023: 25. Februar 11 Uhr / 08. Juni 16 Uhr / 22. August 16 Uhr / 17. Oktober 16 Uhr
Die Geschichte der Dresdner Straßenbahn beginnt 1872 mit ersten, noch von Pferden gezogenen Wagen. Die erste elektrifizierte Strecke konnte am 6. Juli 1893 eröffnet werden. Damit hat sie in diesem Jahr 130-jähriges Jubiläum. 12 Triebwagen mit 15 PS konnten jeweils 30 Personen mit völlig neuartigen 20 km/Stunde befördern. Die Trasse führte vom Schlossplatz über das Terrassenufer, den Sachsen- und den Güntzplatz, durch die Johannstadt und die heutige Goetheallee zum Schillerplatz. Der Abschnitt zwischen Sachsenplatz (Restaurant Amtshof) und der sogenannten Hebestelle 40, einer Aquiseeinnahmestelle an der damaligen Grenze Dresdens zu Blasewitz (in der Nähe des Vorwerkes Lämmchen), hat sich seitdem besonders stark gewandelt. Die Johannstadt hatte die mit am dichtesten bebauten Wohngebiete Dresdens, die 1945 zu großen Teilen zerstört wurden. Vor allem in den 70-er Jahren entstanden viele neue Wohnbauten in Plattenbauweise. Die Streckenführung über die ehemalige Blumenstraße (Elsasser Straße), Böhnischplatz und Pfotenhauerstraße ist ein stadtgeschichtlich und städtebaulich sehr vielfältiger und interessanter Bereich, an dem es viel von einst und jetzt zu entdecken gibt und der sich gegenwärtig in einer neuen Phase der Verwandlung und Entwicklung befindet. Es werden weitere Lücken geschlossen und er wird komplettiert mit neuen Wohnbauten und zudem auch mit hochmodernen und zukunftsweisenden Forschungseinrichtungen.
Es führt: Herr Dr. Klaus Riedel